Ich liebe meine Speisekammer. Ich liebe übrigens auch den altmodischen Ausdruck Speisekammer. Gemeint ist natürlich im Grunde auch Hauswirtschafts- oder Abstellraum. Ihr dürft es nennen, wie ihr wollt, hauptsache ihr habt eine/n 😉.

Ich habe euch ein paar Tipps zur Gestaltung einer Speisekammer/Abstellraum zusammengestellt.
1. Was soll rein in die Speisekammer?
Die erste und wichtigste Frage ist natürlich „Was soll rein?“. Wer baut oder saniert, sollte sich diese Frage schon sehr früh stellen, denn entsprechend werden evtl. Strom- oder Wasseranschlüsse benötigt. Auch kleine „Gimmicks“ lassen sich dann noch verwirklichen. Beispielsweise haben wir eine Steckdose hinter unserem Putzschrank. So können wir unseren Akku-Staubsauger direkt im Schrank an das Ladegerät anschließen. Zudem müssen Schränke geplant werden. Auch hier sollte klar sein, was untergebracht werden soll. Ein Putzschrank oder Schränke mit großen Einlegeböden für sperrige Dinge sind sinnvoll.
2. Arbeitsplatte einplanen
Ursprünglich hatte ich überlegt nur Schränke in die Speisekammer zu packen. Jetzt finde ich die Arbeitsplatte super, da hier der ganze Kram Platz findet, der sonst in der Küche rumstehen würde. So sieht es gleich viel aufgeräumter aus, was ich in unserer offenen Küche besonders wertvoll finde. Außerdem kann man hier schnell mal etwas abstellen oder verschwinden lassen …

3. Abstellraum an Küche angrenzen lassen
Wenn es die Räumlichkeiten hergeben, ist es super, wenn die Speisekammer direkt von der Küche zugänglich ist. So verschwinden all die Dinge griffbereit, die man zwar nicht jeden Tag, aber dennoch häufig braucht. Außerdem kann man auch optisch nicht so schöne Geräte einfach verstauen (wie zum Beispiel unsere olle, aber täglich benutzte Brotschneidemaschine :-)).
4. Schränke statt Regale
Wenn man sich durch Pinterest mit dem Suchbegriff „Speisekammer“ oder „Abstellraum“ klickt, findet man fast ausschließlich Bilder mit Regalen. Das sieht dort immer super aus. Aber ganz ehrlich, wer füllt schon seine ganzen Nudeln in hübsch beschriftete Gläser oder packt den ganzen Krimskrams in unzählbare kleine Schachteln? Ich bin ja eher der Typ, reinschmeißen, Tür zu, fertig. Außerdem hat man so alles im Blick, ohne sämtliche Schächtelchen nach dem letzten Päckchen Trockenhefe durchforsten zu müssen.

5. Nicht nur Wert auf Funktionalität legen
Zum Glück habe ich mir von Anfang an vorgenommen, die Speisekammer auch in optischer Hinsicht nicht zu vernachlässigen. Zwar haben wir günstigere Griffe und eine eher robuste, statt schicke, Arbeitsplatte gewählt, mir gefällt aber auch unsere Mustertapete und die schöne Lampe sehr gut. Denn wie man schnell feststellt – man betritt seinen Abstellraum öfter am Tag als man so denkt.
Im Übrigen war die Speisekammer für mich ein wichtiger Grund, mich auf eine offene Küche einzulassen. Denn ich finde, wenn man eine offene Küche hat, dann muss diese auch aufgeräumt und ansprechend sein. In der Speisekammer darf auch mal was rumstehen, in der Küche lieber nicht 😊.
Ich benutze ich meinen Hauswirtschaftsraum als Speisekammer. Die Speisekammer hingegen ist im Innenren des Hauses und somit sehr klein (ca. 3 m2 od. noch kleiner) und nicht gut durchlüftet.
Da sind nur Weihnachtschmuck, Küchenrollen, Toiletpapier und sowas drin. Icvh wünsche dir viel Spass mit deiner Speisekammer. Gut, dass es auch heutzutage noch junge Leute gibt, die so denken!
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